Sechs Lieder (Hensel-Mendelssohn, opus 7)

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Fanny Hensael-Mendelssohn
Fanny Hensael-Mendelssohn
Fanny Hensel: Sechs Lieder
Fanny Hensel: Sechs Lieder

De Sechs Lieder opus 7 van Fanny Hensel-Mendelssohn is een postuum in 1847 uitgebrachte liederencyclus voor stem en piano. De liederen zijn gecomponeerd in de jaren 1839-1846 en zijn geschreven op basis van gedichten van Goethe, Eichendorff, Rückert en Lenau.

Geschiedenis[bewerken | brontekst bewerken]

Fanny Hensel schreef de liederen in de jaren 1839-1846. Een jaar na haar vroege dood in mei 1847 spande haar broer Felix Mendelssohn Bartholdy zich in om nog in hetzelfde jaar de liederen te publiceren. De cyclus werd onder haar eigen naam uitgegeven als Sechs Lieder opus 7 bij de Berlijnse uitgevers Ed. Bote&G.Bock. Felix zelf stierf nog geen half jaar later.

Tekst[bewerken | brontekst bewerken]

Nachtwanderer

Ich wandre durch die stille Nacht,

Da schleicht der Mond so heimlich sacht

Oft aus der dunkeln Wolkenhülle,

Und hin und her im Tal,

Erwacht die Nachtigall

Dann wieder alles grau und stille.

O wunderbarer Nachtgesang,

Von fern im Land der Ströme Gang,

Leis Schauern in den dunkeln Bäumen --

Irrst die Gedanken mir,

Mein wirres Singen hier,

Ist wie ein Rufen nur aus Träumen.

Joseph Karl Benedikt,

Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857),

In: Taugenichts and Marmorbild, 1826,

Nachtbilder (no. 1)

Nachtwandeling

Ik wandel door de stille nacht,

En zie de maan zo heimelijk zacht

Vaak uit de donkere wolken sluipend,

En her en der in ’t dal,

Ontwaakt de nachtegaal

Dan wordt weer alles grijs en druipend.

O wonderbaarlijk nachtgezang,

Van verre gaat de stroom zijn gang,

Hoor ruisen in de donkere bomen –

Zijn mijn gedachten vaag,

Mijn zang verward en traag,

‘t Is als een roepen uit mijn dromen.

Erwin

Ihr verblühet, süße Rosen,

Meine Liebe trug euch nicht;

Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,

Dem der Gram die Seele bricht!

Jener Tage denk' ich trauernd,

Als ich, Engel, an dir hing,

Auf das erste Knöspchen lauernd

Früh zu meinem Garten ging;


Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)

In: Werke nach den vorzüglichsten

Quellen revidirte Ausgabe,

Dritter Theil, Gedichte,

herausgegeben und mit Anmerkungen

begleitet von Dr. Fr. Strehlke,

Berlin, Gustav Hempel, 1868, S, 74-75

Erwin

Je verwelkt nu, zoete rozen,

Zelfs mijn liefde hielp je niet;

Bloei voor wie niet zijn verkozen,

Die verscheurd zijn door verdriet!

Aan die dagen denk ik treurend,

Toen ik, engel, aan jou hing,

Hoe ik ‘t eerste knopje keurde

Als ik vroeg de tuin in ging.

Frühling

Alle Blüten, alle Früchte

Noch zu deinen Füßen trug

Und vor deinem Angesichte

Hoffnung in dem Herzen schlug.

Ihr verblühet, süße Rosen,

Meine Liebe trug euch nicht;

Blühtet, ach! dem Hoffnungslosen,

Dem der Gram die Seele bricht.

Johann Wofgang Goethe (1749-1832)

Werke nach den vorzüglichsten

Quellen revidirte Ausgabe,
Dritter Theil, Gedichte, herausgegeben

und mit Anmerkungen begleitet von
Dr. Fr. Strehlke, Berlin, Gustav Hempel, 1868, S. 74-75.

Lente

Alle bloesem, alle vruchten

Die ik jou nog heb gebracht

Hoorde ik jou even zuchten

’t Gaf mijn hart weer hoop en kracht.

Je verwelkt nu, zoete rozen,

Zelfs mijn liefde redde niet;

Bloei voor wie niet zijn verkozen,

Die verscheurd zijn door verdriet!

Hensel:

Der auf erste Knöspchen lauernd

früh zu seinem Garten ging,

ach der Tage denk ich trauernd,

als ich Engel an dir hing.

Hensel: "Hoffnung mir im"

Du bist die Ruh

Du bist die Ruh,

Der Friede mild,

Die Sehnsucht du,

Und was sie stillt.

Ich weihe dir

Voll Lust und Schmerz

Zur Wohnung hier

Mein Aug' und Herz.

Kehr' ein bei mir,

Und schließe du

Still hinter dir

Die Pforten zu.

Treib andern Schmerz

Aus dieser Brust.

Voll sey dies Herz

Von deiner Lust.

Dies Augenzelt

Von deinem Glanz

Allein erhellt,

O füll' es ganz.


Friedrich Rückert (1788-1866)

Oestliche Rosen Drei Lesen.

Leipzig: F. A. Brockhaus. 1822, S. 125-126;

und in Gesammelte Gedichte von

Friedrich Rückert. Vierter Band. Erlangen,
Verlag von Carl Heyder. 1837, pages 107-108.


Die het eerste knopje keurend

’s Morgens vroeg de tuin in ging,

Aan die dagen denk ik treurend,

Toen ik engel aan jou hing.

Jij bent mijn rust

Je bent mijn rust,

Mijn vrede mild,

Mijn vuur geblust,

Mijn dorst gestild.

Ik zegen jou

Vol vreugd en smart

Je toevertrouw

Mijn oog en hart.

Trek in bij mij

En sluit de deur

Laat gaan voorbij

Het aards labeur.

Verdrijf de smart

Uit deze borst.

Vul jij mijn hart

Les jij mijn dorst.

Dit ogenpaar

Door jou verlicht

Waar ik ook staar

Op jou gericht.

Bitte

Weil' auf mir, du dunkles Auge,

Übe deine ganze Macht,

Ernste, milde träumerische,

Unergründlich süße Nacht!

Nimm mit deinem Zauberdunkel

Diese Welt von hinnen mir,

Daß du über meinem Leben

Einsam schwebest für und für.

Nicolaus Lenau (1802-1850)

Sämtliche Werke, herausgegeben

von G. Emil Barthel, Leipzig:

Druck und Verlag von Philipp Reclam

jun., [1883], S. 11.

Bede

Rust op mij, jij oog zo donker,

Oefen uit je hele macht,

Strenge, milde dromerige,

Ondoorgrondelijk zoete nacht!

Houd toch met je toverdonker

’s Werelds waan van mij ver weg,

Zwevend boven heel mijn leven,

Mij behoedt voor zijn beleg.

Dein ist mein Herz

Dein ist mein Herz, mein Schmerz dein eigen,

Und alle Freuden, die es sprengen,

Dein ist der Wald mit allen Zweigen,

Den Blüten allen und Gesängen.

Das Liebste, was ich mag erbeuten

Mit Liedern, die mein Herz entführten,

Ist mir ein Wort, daß sie dich freuten,

Ein stummer Blick, daß sie dich rührten.

Nikolaus Lenau (1802 - 1850)

"Zueignung", in Gedichte, in 4.

Viertes Buch, in Vermischte Gedichte

Jij hebt mijn hart

Jij hebt mijn hart, mijn pijn jou eigen,

En alle vreugden, er ontsprongen,

Jij bent het bos met al zijn twijgen,

De bloei en al wat is gezongen.

Het liefste dat ik kan veroveren

Met liederen, die mijn hart vervoeren,

Is mij een woord, dat jou kan betoveren, ,

Een stille blik, die jou kan roeren.

Vertaling August Agasi, 2022

Bronnen[bewerken | brontekst bewerken]